Jahreshauptversammlung von Feuerwehr und -verein Gottesgrün

Am 19. Februar fand die jährliche Versammlung der Gottesgrüner Floriansjünger statt. Dabei berichteten der Vorstand und der Wehrführer über die Tätigkeiten des Vereins, der Feuerwehr und der Jugendfeuerwehr; der Kassierer trug den Kassenbericht vor. Alle wurden durch die anwesenden Vereinsmitglieder einstimmig entlastet.

Die Mitglieder des Vorstandes überraschten den Vorsitzenden Rolf Gürtler mit einem Bierkrug anlässlich dessen 40-jähriger Mitgliedschaft in der Feuerwehr und bedankten sich für sein Engagement.

Der Vorstand nutzte die Gelegenheit, auch zwei weiteren Vereinsmitgliedern gesondert zu danken: Edgar Weber bekam Anerkennung dafür, dass er sich für die Pflege der Feuerwehrausrüstung einsetzt und stets mit Rat und Tat zur Seite steht. Frank Wetzel wurde für seine genaue Arbeit als Kassierer gelobt.

Beide gehörten zu der Vielzahl an Vereinsmitgliedern und Einwohnern, die viel Kraft und Zeit in den Anbau des Gemeinschaftshauses gesteckt hatten. Der Vorstand dankte allen, die zu diesem Personenkreis gehörten. Während der Bauphase hatten einige Frauen ihre Männer nach deren derzeitigem Hauptwohnsitz befragt – Wohnung oder Feuerwehrhaus? Und so galt der Dank auch den Familien, die den Einsatz für die Feuerwehr bzw. Dorfgemeinschaft toleriert hatten.

Alle Beteiligten sind stolz auf die erbrachte Leistung. Viele Stunden hatten die Helfer im vergangenen Jahr mit dem Anbau verbracht, dessen Sinnhaftigkeit bei dieser Jahreshauptversammlung deutlich wurde: endlich konnten nach dem offiziellen Teil auch Begleitpersonen hinzukommen. Aufgrund der Vielzahl der Vereinsmitglieder war dies bisher nicht möglich. Das Angebot wurde rege genutzt, sodass der Raum um Mitternacht immer noch gut gefüllt war.

Zur geselligen Runde waren aber auch jahrelange Unterstützer des Vereins eingeladen, bei denen sich der Vorstand ebenfalls bedankte. Programmpunkte des Abends waren u. a. eine Video- und Fotoschau, bei welcher die Bauphasen durch die Gottesgrüner Kinder und Jugendlichen nachgespielt und durch Fotos untermalt worden.

Gemeinsam sang man schließlich das „Gottesgrüner Einweihungslied“ (nach „In München steht ein Hofbräuhaus“ und einem Text von Cornelia Seidel).

Gottesgrün ist bekannt für Gemeinschaft und Zusammenhalt – sichtbar bei diesem Anbau; spürbar beim gemeinsamen Gesang.

Und so sollte es die Aufgabe jedes Gottesgrüners sein, dieses seltene Wir-Gefühl an die folgenden Generationen weiterzugeben, damit man auch in fünfzig Jahren singt: „Wir Gottesgrüner halten zamm, das bringt uns weit!“…

 

Robert Riedel, Reudnitz

 

Gottesgrüner Einweihungslied

 

Melodie nach „In München steht ein Hofbräuhaus

Text: Cornelia Seidel, Gottesgrün

 

In Gottesgrün steht ein Feuerwehrhaus,

es ist sehr schön.

Thomas, Jörg, Rolf und Klaus,

viele sind zu sehn.

 

Es liegt gleich an der Kahmerschen Straß’

neben dem Teich.

Wie die Geschichte weiter geht,

das hört ihr gleich.

 

Es ist auch unser Bürgerhaus,

es war zu klein.

Drum schoben wir die Wände raus,

sollt größer sein!

 

Wir hatten Pläne wunderbar,

es half ein jeder Mann.

Jetzt ist’s schon fertig, das war klar.

Schaut es euch an!

 

Für Manche war die Arbeit hart,

Dank gilt allen hier.

Nun feiern wir auf unsre Art:

alt, jung und wir.

 

Im Dorf wir viele Kinder ham,

möglichst alle Zeit.

Wir Gottesgrüner halten zamm.

Das bringt uns weit!!!

 


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