Eine kleine Überraschung erlebte unsere Jugendgruppe beim letzten Sport: kurzerhand fand ein Afrikanachmittag statt, bei dem auch afrikanische Speisen und Getränke gereicht wurden. Dabei konnten die Jugendlichen Fragen über die Tansaniareise der beiden Betreuer stellen.
Den Jugendlichen hat dieser kleine Ausflug gefallen, an den sich ein Fußballspiel anschloss.
Eine kleine Überraschung erlebte unsere Jugendgruppe beim letzten Sport: kurzerhand fand ein Afrikanachmittag statt, bei dem auch afrikanische Speisen und Getränke gereicht wurden. Dabei konnten die Jugendlichen Fragen über die Tansaniareise der beiden Betreuer stellen.
Den Jugendlichen hat dieser kleine Ausflug gefallen, an den sich ein Fußballspiel anschloss.
22 Mrz
von JF Mohlsdorf - Kategorie: Aktionen, Bilder, Wasserdrachenbilder
Spendenübergabe an Schule in Tansania
Jugendfeuerwehr Mohlsdorf übergibt Schreibwaren im Wert von 180 Euro
Mohlsdorf / Ole, Pemba, Tansania. Am 19. März erfolgte die von langer Hand geplante Übergabe der von der Jugendfeuerwehr Mohlsdorf gesammelten Spenden an eine tansanianische Schule.
Jugendfeuerwehrwart Robert Riedel und Stellvertreterin Anke Korte reisten dazu im Rahmen einer Urlaubsreise auf die Insel Pemba und besuchten dort die Ole Primary and Secondary School im Dorf Ole.
Anfang des Jahres hatten alle zwanzig Mitglieder von Kinder- und Jugendgruppe angefangen, Sachspenden oder etwas Geld von zuhause mitzubringen. Auch die Feuerwehrvereine Gottesgrün und Greiz-Obergrochlitz, die von der Aktion gehört hatten, beteiligten sich und trugen rund 40 Prozent des Spendenwertes bei.
Mit geschätzten 20 kg Spenden reiste die Jugendleitung nach Sansibar, wo mittels der Geldspenden weitere Schreibwaren gekauft wurden. Am Ende sind ca. 440 Hefte und 650 verschiedene Stifte im Gesamtwert von etwa 180 Euro zusammen gekommen.
Die Ole Primary and Secondary School besteht aus einer Grundschule und einer weiterführenden Schule. Die Grundschule umfasst sieben Klassenstufen - Standard 1-7. In der weiterführenden Schule gibt es die Klassen Form 1-4, was den Klassenstufen 9-12 entspricht. Die Klassenstufe 8 gibt es nicht mehr - sie bildete ein Orientierungsjahr; warum sie nicht mehr existiert, kam nicht hervor.
Die Begrüßung in der Schule erfolgt nach Protokoll: die Schulleiter beider Schulen und deren Stellvertreter begrüßen die Gäste aus Deutschland. Es stellen sich alle vor; die Gäste dürfen Wünsche zum Ablauf nennen und schließlich erfolgt der Eintrag ins Gästebuch der Primary School.
Saada Amour Mohel, Leiterin der Grundschule, erklärt, dass die Grundschule des Dorfes Ole von 1296 Schülern und 82 Kindern im zugehörigen Kindergarten besucht wird. Sie werden von 35 Lehrern unterrichtet und betreut.
Es folgt ein Rundgang durch die Schule, die seit 1954 existiert, Die Unterrichtshospitation in einer ersten Klasse bildet hierzu den Auftakt: 47 Kinder haben gerade Kisuaheliunterricht. Sie sitzen nach Geschlechtern getrennt. Sobald die Gäste den Raum betreten, gibt ein Kind ein Kommando, auf das die ganze Klasse aufsteht und auf Englisch „Guten Tag, Lehrer” ruft. Die Schulleiterin fragt, wie es den Kindern geht, sie antworten und erwidern die Frage. Nachdem die Schulleiterin geantwortet hat, dürfen sich die Kinder setzen, wofür sie sich bedanken. Dieser Dialog wird sich in jeder Klasse wiederholen.
Jede Klasse soll die Besucher aus Deutschland sehen; eine dritte Klasse singt ihnen ein englischsprachiges Lied. In einer neunten Klasse erfolgt eine zweite Unterrichtshospitation: hier wird im Englischunterricht gerade über Nomen gesprochen.
Der Rundgang endet im Büro des Schulleiters der weiterführenden Schule, Yussuf Ali Ab’Rahman, welcher ebenfalls einen Eintrag ins Gästebuch seiner Schule wünscht. Da das Protokoll schon abgehandelt ist, beginnt eine lockere Gesprächsrunde, bei der die Feuerwehrvertreter eine junge Kokosnuss („Dafu”) zum Trinken bekommen.
Ab’Rahman berichtet, dass die 16 Lehrer seiner Schule 418 Schüler zu unterrichten haben. Dazu sind die Schüler in beiden Schulen in „Schichten” eingeteilt: eine Hälfte beginnt um sieben mit dem Unterricht, die andere nachmittags um zwei. Trotzdem gäbe es Klassen mit fast achtzig Schülern. Für die Lehrer sei das sehr schwierig: sie sind von morgens bis abends in der Schule und müssen nachts zuhause ihre Unterrichtsvorbereitung machen.
„Wir möchten für unsere Schüler höchstmögliche Bildung im wissenschaftlichen und technischen Bereich”, erklärt Ab’Rahman recht eindrucksvoll das Ziel, das er und seine Kollegen hier verfolgen. Voller Stolz verweist er dabei auf die Schulbiblíothek und den einzigen Computer der Schule, der auch zum Lernen genutzt werden kann.
Er nennt aber auch die Probleme: es fehle an Möbeln. Das war den Besuchern aufgefallen: in manchen Klassen saß ein Teil der Schüler auf dem Fußboden, in anderen fehlten die Möbel ganz.
Er wendet sich an seine beiden Gäste: er hoffe, dieser Besuch sei nicht einmalig, man könne gern wiederkommen und auch die Kameraden der Jugendfeuerwehr seien herzlich willkommen. Vielleicht wäre eine Partnerschaft oder ein Schüleraustausch möglich. Er lade die Kameraden der Jugendfeuerwehr herzlich ein!
Man merkt, dass in seinen Worten die Hoffnung mitschwingt, mit einer solchen Partnerschaft an den Problemen seiner Schule arbeiten und das Ziel einer „bestmöglichen Bildung” weiter verfolgen zu können.
Anke Korte und Robert Riedel sind tief bewegt, als sie die Schule verlassen; über die Möglichkeiten einer Partnerschaft wird nachgedacht. „Sicher ist schon, dass wir wiederkommen”, erklärt Anke Korte, und dass man den Jugendlichen in Mohlsdorf ausführlich berichten werde.
Spendenübergabe an Schule in Tansania
Jugendfeuerwehr Mohlsdorf übergibt Schreibwaren im Wert von 180 Euro
Mohlsdorf / Ole, Pemba, Tansania. Am 19. März erfolgte die von langer Hand geplante Übergabe der von der Jugendfeuerwehr Mohlsdorf gesammelten Spenden an eine tansanianische Schule.
Jugendfeuerwehrwart Robert Riedel und Stellvertreterin Anke Korte reisten dazu im Rahmen einer Urlaubsreise auf die Insel [...]